Auch in Zeiten geschlossener Schulen bleiben die Schulprojekte der Zeitungen für Lehrkräfte ein wichtiges Unterrichtstool. Das ist das Ergebnis einer Kurzumfrage von jule zum Thema „Zeitung in der Schule und Corona“. Auch wenn zahlreiche Verlage die Lieferung der Zeitungen jetzt aufgrund der Schulschließungen aussetzen mussten, hat mehr als die Hälfte der Befragten Anfragen von Lehrkräften nach Zugang zu Zeitungsinhalten bekommen, die in Zeiten von Home Schooling mit der Zeitung Unterricht machen wollen.
Meist gewähren die Verlage auf diese Anfragen hin den Zugriff auf ihre Unterrichtsmaterialien, die häufig digital verfügbar sind, oder richten für die Lehrkräfte und deren SchülerInnen Digitalzugänge zu E-Paper oder Paid-Inhalten ein. Auch Kindernachrichtenseiten werden bei Verlagen als frei verfügbarer, täglicher Download zum wertvollen Unterrichtsmaterial.
Die Schulprojekte vieler Verlage sind bereits darauf ausgelegt, Digitalinhalte für Lehrkräfte und SchülerInnen bereit zu stellen. Ein Verlag hat die Anfrage einer Lehrkraft zum Anlass genommen, innerhalb weniger Arbeitstage eine digitale Komponente aufzubauen und stellt nun E-Paper-Zugänge für 12 Schulklassen bereit – Tendenz steigend. Sogar die Abklärung mit der IVW zur Ausweisung der E-Paper im Sonstigen Verkauf ist kurzfristig gelungen.
Diese Ergebnisse zeigen vor allem, dass Zeitungsinhalte von Lehrkräften geschätzte Unterrichtsmaterialien sind. Beeindruckend ist außerdem, wie kurzfristig die Zeitungen auf solche Anfragen mittlerweile reagieren und die Lehrkräfte beim digitalen Unterricht unterstützen können.
Die Ergebnisse der Umfrage sowie die ans jule-Team übermittelten Best Practice-Beispiele finden Sie im jule-Wissensnetzwerk.
